Pythagoreische Hylozoik
Warum wir den Fokus etwas ändernWarum ich den Fokus mehr auf die Hylozoik richten möchte
Die A.A. Bailey Bücher haben (für mich) wie eine Art Schleier darüber gezogen, der es richtig schwer macht, darin zu lesen … ich glaube der „Schleier“ ist eine Energiekomposition, zusammengesetzt aus den vielen „Angriffen“ auf das Teaching der jeweiligen „Fraktionen“ (physisch und nicht-physisch) und den Falschinformation darüber. Die diversen Angriffe der Verschwörungsszene haben noch zusätzlich viel energetischen Schmutz dazu kreiert.
D.K. hatte auch die Absicht, einige der gravierenderen „Fehler“ und falschen Deutungen von den Theosophen zu korrigieren bzw. besser zu erläutern und das ist gar nicht gut in den (alten) Theosophenkreisen angekommen. Bailey wurde schwer von ihnen angegriffen und letztendlich aus dem Theosophischen Verein „ausgeladen“. Die vielen Streitigkeiten innerhalb der Theosophen (nach dem Tod von Mdm. Blavatsky), der Abgang von Rudolf Steiner usw. haben zusätzlich ihres dazu beigetragen.
Ich persönlich fand es immer schwierig, in die Bailey Bücher einzusteigen und deshalb, denke ich, kam der „Impuls“ von Kuthumi Richtung Hylozoik, denn die ist (noch) relativ unbekannt in einschlägigen (deutschsprachigen) esoterischen Kreisen und konnte so einigermaßen „unbelastet“ in das neue Zeitalter wechseln.
Und so wurde ich zu den Werken über die Pythagoreische Hylozoik des schwedischen Philosophen Henrik Teofron Laurentius von Zeipel geführt. Zwischen 1930 und 1971 schrieb er unter dem Pseudonym Henry T. Laurency. Seine gesammelten Werke umfassen in etwa viertausend Seiten.
Laurency ist ein Mitglied des Ashrams von Hilarion (Chohan des 5. Strahls) und hat es sich zu seiner Aufgabe gemacht, dieses ca. 2700 Jahre alte Teaching in die Gegenwart zu bringen und mehr Klarheit in die vielen, teils verwirrenden, esoterischen Begriffe und Teachings zu bringen.
Als ich anfing, das Material von Laurency zu lesen, hatte ich ständig das Gefühl, dass ich nicht wirklich etwas NEUES lerne, es war, als ob ich dieses Teaching – diese Lehre bereits kannte, sie nur wieder lesen musste, um mich zu erinnern und es mir wieder einzuprägen. Da keine stark verzerrenden Schleier darauf waren, kam es relativ klar durch.
Natürlich sind auch die persönlichen Energien und Ansichten von Laurency mit dem Hylozoik Teaching verwoben und wirken auch wie Schleier, aber wesentlich schwächer. Laurency war offensichtlich ein oft frustrierter, manchmal unwirscher und sehr männlich orientierter (älterer) Herr, der teilweise sehr bewertend klingen kann, aber mit einem sehr KLAREN Blick für das Teaching. Das bedeutet für dich, die Essenz aus der Hylozoik herauszuholen und die Persönlichkeit von Laurency etwas draußen lassen. Das gilt nur, wenn du dich in seine Texte vertiefen möchtest, die wir hier gerade übersetzen.
Andrea und Sabine arbeiten an der Übersetzung des Buches „Science of Spirituality“ von Lee Bladon. Bladon hat das umfangereiche Material von Laurency bereits in eine modernere (und viel kürzere) Version destilliert – d.h. es ist wesentlich leichter zu „verdauen“. Wir übersetzen trotzdem die Texte von Laurency für diejenigen, die sich da mehr vertiefen möchten.