Meditation

ist die Praxis der Präsenz (Hiersein) und des gegenwärtigen Gewahrseins (Jetztsein).

Meditation ist offene, fokussierte Präsenz, nicht gedankenlose Abwesenheit. Es geht nicht um Wirklichkeitsflucht oder um das Verharren in Trance; es geht darum, präsent zu sein (hier und jetzt), mehr als wir es normalerweise sind.

Meditation bedeutet, mit offenem Geist zu beobachten und mit offenem Herzen zu fühlen – ohne nachzudenken, zu analysieren, zu urteilen oder zu versuchen, etwas zu ändern.

Meditation bedeutet, „was ist“ wahrzunehmen und sich dem „was ist“ hinzugeben.

Meditation ist das Erleben von „was ist“ ohne jegliches Urteil, Vorlieben oder Absichten. So einfach ist es.

Bei der Meditation geht es darum, alles zu beobachten, zu fühlen und zu begrüßen, was auch immer auftaucht, selbst wenn es Widerstand, Langeweile, Ruhelosigkeit, Gedankengeplapper, kritische Gedanken oder all das ist.

Das vielleicht größte Missverständnis über Meditation ist, dass wir geistig, emotional und körperlich ruhig sein müssen. Das ist nicht wahr; und der Versuch, dies zu erreichen, kann unglaublich schwierig sein und zu viel unnötiger Frustration und Leid führen.

Das Streben nach innerem Frieden durch den Versuch, Geist, Herz und Körper zu kontrollieren, kann uns tatsächlich weiter von unserem Ziel entfernen. Bei der Meditation geht es darum, Dinge loszulassen und Dinge sein zu lassen.

Regelmäßige Meditation bereichert unser Leben, entwickelt unser Bewusstsein und kultiviert Qualitäten, die uns jetzt und in Zukunft zugutekommen.

Es entwickelt geistige Qualitäten wie Kreativität, Intuition und Weisheit.

Es entwickelt Herzqualitäten wie Mitgefühl, Mut und Freude.

Es entwickelt Körperqualitäten wie Wille, Belastbarkeit und Präsenz.

Es aktiviert systematisch höhere Bewusstseinsebenen.

Es erhöht die Präsenz und reinigt das Bewusstsein.

Es entwickelt ein tieferes Verständnis von uns selbst und der Natur der Realität.